Als sie nach dem Tod ihres Kindes sich zu Hause vergraben hatte,
wuchs in ihr ein tiefer Hass auf das Leben.
Jeder neue Tag war ihr eine Qual.
Das Jugendzimmer ihres verstorbenen Sohnes war ihr Zufluchtsort geworden
Ihr Mann fand kein Zugang. mehr zu ihr. Sie wirkte wie eine Marionette.
Liebevoll bemühte sich ihr Mann um sie.
Irgendwann brachte er eine Einladung für Trauernde mit.
Ihr Mann sprach ihr Mut zu, gemeinsam dorthin zu gehen.
Die Selbsthilfegruppe fand in einem christlichen Gemeindehaus statt.
Ein kleines Kreuz an der Wand störte sie heftig. Das verstärkte sich noch durch das Einstiegsgebet.
Doch die Gespräche waren gut und heilsam.
Nach ein paar Besuchen ließ sie den Gedanken zu das ihr Mann
ja auch leidet unter diesen schweren Verlust.
Irgendwann hackte sie sich bei ihrem Mann ein und lächelte.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]