Verlasse mich, verlasse mich, ich warte nur drauf.
Hasse mich, hasse mich, das ist nun mal der Lauf.
Verlass mich nicht, verlass mich nicht, du bedeutest mir viel.
Verletze mich, verletze mich, das ist jetzt wohl dein Ziel.
Du warst so lieb zu mir, wir waren uns so nah.
Doch jetzt bist du nicht mehr, was ich einst in dir sah.
Du sprachst so lieb mit mir, ich fasse es nicht,
dass ich dich verlier.
Ich war nie abweisend, kalt oder gemein zu dir,
Warum also, machst du das jetzt mit mir?
Verrate mir, verrate mir, warum verletzt du mich so sehr?
Verrate mir, verrate mir, warum bedeute ich dir nichts mehr?
Was hat sich geändert? Ich verstehe es nicht.
Du warst auf meiner Seite und jetzt, suchst du vor mir das Weite.
Ignorier mich nicht, ignorier mich nicht, wie soll ich mich sonst ändern?
Doch du redest nicht, du redest nicht,
ich kann es nicht verhindern.
Verlasse mich, verlasse mich, ich lasse dich gehen.
Es macht mir traurig, dass wir uns nie wieder sehen.

So verging die Zeit, ich war allein, mit meinem Leid.
Jemand kam auf mich zu, ganz anders, als du.
Die Zeit verging, die Zeit verging, wir verstanden uns sehr,
doch auf einmal antwortet sie nicht mehr.
Stunden vergingen, Tage vergingen, ich sorgte mich sehr.
Mein herz war so schwer.
Ich sehe sie, ich sehe sie, sie steht nun vor mir.
Sie schaut durch mich durch, als wäre ich nicht hier.
Ich sah sie an, ganz lang, ganz lang,
ihr Gesicht veränderte sich und mir wurde ganz bang, ganz bang.
Ihr Gesicht war nun deines,
ihre Worte schmerzten, mit der Wucht eines Steines.
Sie war du, du warst sie,
ich versuchte mit ihr zu reden, doch gelang es mir nie.

Es wiederholte sich, es wiederholte sich, immer wieder.
Menschen kamen und am Ende, machten sie mich nieder.
Ich fürchte dich, ich fürchte dich, nie werde ich dich los.
Du klebst an mir, du klebst an mir, wie an morschem Holz das Moos.

Ich warte auf dich, ich warte auf dich, am Ende wird jeder zu dir.
Alle verlassen mich, alle verlassen mich, niemand bleibt bei mir.


© Ambérly


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