Tränen in der Stille geweint.
Allein mir dann Trost gesucht.
Eiskalt und lieblos die Umarmung.
Die ich mir selbst immer gab.

Niemals hat man danach gefragt.
Es zu versuchen gewagt.
Mich zu verstehen.
Es dir unmöglich wohl schien.

Egal was ich tue.
Egal was ich sage.
Es tut nichts zur Sache.

Ich versuche zu schreien.
Hilf mir.
Doch man klebt mir den Mund zu.
Hilf mir.
Ich versuche zu atmen.
Hilf mir.
Doch es schnürt mir die Kehle zu.

Mein Flehen nach Erlösung.
Liest du nicht.
Meine Bitte nach Frieden.
Interessiert dich nicht.

Mein Rufen nach Geborgenheit.
Erhörst du nicht.
Mein Schrei nach Liebe.
Erreicht dich nicht.

Egal was ich tue.
Egal was ich sage.
Es tut nichts zur Sache.

Und ich versuche zu schreien.
Hilf mir.
Doch man klebt mir den Mund zu.
Hilf mir.
Und ich versuche zu atmen.
Hilf mir.
Doch es schnürt mir die Kehle zu.


© Sarana Kairi Haruka Halloween


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Kommentare zu "Schrei nach Liebe"

Re: Schrei nach Liebe

Autor: Nea   Datum: 27.01.2020 13:42 Uhr

Kommentar: Liebe Sarana,
deine Zeilen haben mich Beklemmung und Verzweiflung spüren lassen,
sehr gelungen ausgedrückt!

Ich wünsche dir alles Gute
und eine warme, verständnisvolle Umarmung.

Re: Schrei nach Liebe

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 27.01.2020 15:05 Uhr

Kommentar: Liebe Sarana,
nach dem Lesen deines Gedichts musste ich erst einmal tief durchatmen. Es ist so ergreifend, dass man Hilfe anbieten möchte. Ich hoffe, deine Werke helfen dir, mit nicht alltäglichen Situationen fertig zu werden.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Schrei nach Liebe

Autor: possum   Datum: 28.01.2020 2:36 Uhr

Kommentar: Liebe Sarana,

ich wünsche dir aus Herzen Alles Liebe,
dies hast du sehr hautnah verfaßt, der Leser fühlt so richtig mit,

lieben Gruß!

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