Die Leere ausgefüllt,
durch grelle Lichter der Vernunft.
Sie scheinen hell am Himmel der Endlichkeit.

Dies, was mein Selbst als Raum erfasst
Nur durch den Rahmen des Wissens beschränkt.

Neben sich selbst steht mein Ich,
Flügel aus Hoffnung tragend – geleitet durch bunte Zeichen der Nacht.

Zweifel prägen die Schwingen, schwer wiegen Sie in meinem Flug,
stabil, aber starr,
Sie meiden den Flug zur Freiheit.
Sie führen entlang vergangener Pfade.
Sie nehmen jedem Schlag die chaotische Wucht.

Steht mein Selbst mir zur Seite?
Getragen von Flügeln der Hoffnung – heimgesucht von den Zeichen der Nacht.

Welcher Schmerz verführt zum Selbstzweifel,
zum Gehen,
primitiv, dennoch sicher?
Welche Weisheit sich wohl aus ihm erschließen mag?
Meiner selbst flog hoch über jedem Ich das jemals die Stimme der Vernunft annahm.
Reflektiert, stagniert, entkräftet: Gesunken in den Graben der Realität.
Welcher Schmerz verführt zum Schweigen?
Wer soll ihn teilen, wer soll ihn erfahren? Aufopferung verheißt Linderung, dennoch bleibt er - schwerelos, namenlos, in wandelnder Gestalt, er sucht dich heim.
Ich folgte den Lichtern der Hoffnung und stieß an den Himmel der Endlichkeit.
Die Zeit heilt alle Wunden,
Sie nimmt die Narben, Sie gibt die Farben.
Du malst, Sie prüft,
das bunte Leiden.
Er sticht ins Auge,
er sticht ins Herz.


© 2019, Enigma


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Beschreibung des Autors zu "Bunter Schmerz"

Spontanes Werk ohne strikte Struktur.

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