Lass los, auch wenn doch nur ein Weilchen,
vertraute Melancholie.
Mit deinen grauen Händen,
drückst du mich in die Knie.

So durstet es mich mächtig,
nach freiem, frohem Geist.
Doch bist auch du da nächtlich,
als ob du nie weg seist.

Begegnest mir verstörend,
verirrt, verletztes Tier.
Nichts Gutes auch nichts Schönes,
erreichte jemals dich.

Ich würd' dich gerne halten
und spenden etwas Trost.
Damit du dich zerstreust,
nicht ständig weinen musst.

Das Herz ganz zart und mild,
schlagend dunkel wie ein Fleck.
Die Sehnsucht scheu, fast wild
und dennoch nicht versteckt.

So folgst du mir des Weges,
ein Schatten bleibst du sein.
Ich laufe weg vergebens,
die Lösung scheint der Wein.


© 08572


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