Wo bist du?
Hörst du die Schreie elender Fantasie?
Trägt der Sturm sie zum Orion
oder täuscht das Funkeln der Sterne.
Bist Du es, der sich fort schlich
ohne Grund zu hinterlassen.
Die Wälder, die Seelen brennen,
kein Blut kann sie löschen.
In den Trümmern der Religionen
zerfetzte Körper.
Schau, das verbrannte Fleisch
öffnet die Türen des Wahnsinns.
Steige herab in die Kammer der Seelen,
gebe neues Blut in die Herzen.
Lass uns trinken vom Wein der Sonne.
So gibst Du und nimmst,
wirfst in den Raum Stille,
die Antwort im Schweigen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]