Er sitzt am Fenster, er sieht in den Regen.
So bauscht sich der Stoff, der vom Himmel fällt.
Es dämmern Gedanken, es gären Gefühle.
In Schwaden gefaltet, die stürzende Welt.
Sie perlen an Scheiben und laufen hinab,
der Wege Bestimmung, mäanderndes Muss.
Sind Steine im Weg, führt ihr Schicksal sie doch-
Geheiß und Berufung zum wachsenden Fluss.
Sie wird ihn nicht lieben, dröhnt es noch im Ohr.
Er sitzt stumm im Regen, so klein es nur geht.
Ihr bebte die Stimme, er bebte und fror.
Sie werden sich fremd sein, wenn er sie versteht.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]