Die Tropfen leise ans Fenster klingen,
Wie Tränen die langsam dem Auge entrinnen.

Unabhängig von der Jahreszeit ist es
Aufeinmal Einsamkeit, die mich umfängt.

Sitze in der Dunkelheit
und fühle mich geborgen.

Trauere dem nach, was ich gestern hätt' besorgen
Und blicke voller Sorgen auf den Morgen.

Sehnsucht nach Glückseeligkeit,
Bin ich dafür bereit?

Tropfen für Tropfen, der Himmel weint,
Kein Sonnenstrahl ins Fenster scheint.


Was soll ich sagen?
Hab den Kopf voller Fragen.

Gibt es einen Sinn?
Oder werf ich alles hin?

Ein Tropfen langsam die Scheibe herunter rinnt,
Oder hab ich mir nur alles ersinnt?

Wie flüchtig ist das Leben
Und kann man wirklich alles erleben?

Steter Tropfen höhlt den Stein,
Heißt es,
Will ich der Stein oder der Tropfen sein,
Wer weiß es?

Wenn die Tropfen heiß
Die Wange runter laufen,
Dann gab es einen Traum.

Könnt jetzt sagen, ich weiß
Und einen darauf saufen,
aber ich sehe kaum.

Wie hieß es doch,
Regen schafft Leben.
Eine Träne hab ich noch.
Eine Träne im Regen.


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