So manch ein Geschehnis,
Hinterlässt eine Wunde,
Die dem Alltagsglück im Wege steht,
Die schnell eitert, die nicht heilt,
Durch die die Lebenlust vergeht,
Welche seelen-nah im Körper weilt,
In manch fröhlicher Stunde.
Solche Wunden entstehen schnell,
Wenn sich die guten Dinge wenden,
Und die, bei denen sie in der Seele klafft,
Verlieren Lebenlust und Willenskraft,
Bis sie an Kraftlosigkeit verenden.
Und darum, statt Tag für Tag,
In Seelenschmerz zu bluten,
Sehne ich mich nach dem Vergessen,
In Lethes dunklen Fluten.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]