Keine Tränen mehr.
Nur das grelle Neonlicht
über dem weißen Waschbecken.
Noch ist es weiß.
Aber gleich
mischt sich Wasser mit Blut.
Und gleißende Wut.
Noch ein Riss und noch ein Schnitt.
Immer weiter. Mein Arm -
ein Schlachtfeld.
Eine rote Straße mit lauter Kreuzungen.
Will immer mehr.
Das tut so gut.....
Immer mehr und mehr....
Atme tief ein,
Kopf im Nacken
und lächel...
Ich breche zusammen, wenn ich nicht weiter schneide.
Kann es nicht ertragen,
was du gesagt hast.
Trennung?
Ist wohl das einzige,
was uns noch hilft.
Damit du wieder glücklich bist.
Meine Tränen
im Dunkeln.
Heimlich im Kissen.
Das Waschbecken wieder sauber.
Blut klebt am Ärmel.
Schmerz erleichtert.
Es ist meins,
nur mein Schmerz,
der mich irgendwann schlafen lässt...
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]