Regen

Es tropft
Kein besinnen, kein Entrinnen,
blutrot nur, um zu gerinnen
Es fällt

Erstarrt
Mechanisch den Regen,
von Stirn und Wangen fegen
Rot verschmiert

Eingeklemmt
Zu stark ist's des Todes,
Mehr noch, der Liebe Verbotenes
Was wenn...

Eiskalt
Wie Nadelstiche dringen
Tropfen und sie zwingen
Mich wach

Grausam
Das ein Dasein, das ein Ich?
Ich wünschte ich wäre ein Nichts
Ein Nichts

Ertränkt
Kein Strafen, Verachten, kein Hassen,
nur das Selbstopfer übriggelassen
Im Regen.


© Frieda


8 Lesern gefällt dieser Text.










Beschreibung des Autors zu "Regen"

Es ist schwierig, die Gefühle zu beschreiben, wenn Andere dir das Liebste, Wertvollste, oder gar die Möglichkeit zu leben, nehmen. Gedichte sind bei dem Schmerz ein starkes, heilsames Mittel. Hoffe, es ist nicht zu abstrakt...

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Kommentare zu "Regen"

Re: Regen

Autor: kreuzblut   Datum: 15.08.2014 13:28 Uhr

Kommentar: Ich kann mich dem Wunsch nicht anschliessen.... Guter Text! :)

Re: Regen

Autor: GirlLulu   Datum: 15.08.2014 20:20 Uhr

Kommentar: Oh, es ist nicht zu abstrakt, es ist ein sehr gutes Gedicht! :)

Re: Regen

Autor: possum   Datum: 16.08.2014 1:22 Uhr

Kommentar: Ich finde die Zeilen sprechen tief! LG!

Re: Regen

Autor: ich_bin_frieda   Datum: 16.08.2014 5:12 Uhr

Kommentar: Lieben Dank! Es freut mich, dass er euch gefällt. :)

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