Schau dich an du toller Drachentöter.
Des Waldesboden brutaler Erröter.
Wie konntest du es nur wagen!
Kannst du mir es sagen?
Er war groß und stark.
Ehrwürdig bis auf´s Mark.
Und du hast ihn nieder gestreckt!
Er ist ganz qualvoll verreckt!
Du lächelst mich feiste an?
Fragst mich, wie glaubst du nur dran?
War es ein Mythos zu meinem Schaden?
Machte er lahm meinen Geist, meine Waden?
Nein! Dies alles tat er nicht!
Siehst du jetzt die Träne in meinem Gesicht.
Die hast du erzeugt und nicht er!
Dein Mord macht meine Seele schwer.
Ich weiß, er wahr nicht real.
Doch ist die Wahrheit so fatal?
Die Lüge war zu meinem Nutzen,
Doch musstest du sie stutzen.
Jetzt habe ich hier nichts mehr.
Die Seele ist mir nur noch schwer.
Gib mir alles
Und es wäre nie genug.
Nicht, weil ich gierig bin,
Ich möchte nicht nehmen,
Ich möchte empfangen.
Mein inneres Kind möchte empfangen.
Ich bin mein inneres Kind.
Keine Ahnung, [ ... ]
Aus allen Poren tropft die Vergangenheit
In die Zukunft trägt der Wind meinen Duft
Nie zuvor schien mir das Ende so weit
Da ruft man nach mir, tief aus der Gruft.
Auf den Gipfeln höchster Höhen,
an den Ufern tiefster Seen,
an den Hängen tiefer Schluchten,
unter Wasser seichter Buchten,
wächst ein Pflänzchen zaghaft,
eine Blüte an seinem [ ... ]