Dein Blick ist überheblich,
für dich bin ich entbehrlich.
Meine Liebe war ehrlich
und doch vergeblich.

Taedium vitae auf ewig,
unbeirrbar Kurs Nord.
Muss für immer von hier fort,
dir bedeutet das nur wenig.


© Karsten Stapelfeldt


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Kommentare zu "Der Herzlosen"

Re: Der Herzlosen

Autor: Watergirl   Datum: 03.02.2014 18:15 Uhr

Kommentar: Ree ruft dir Nachrichten.

Re: Der Herzlosen

Autor: Picolo   Datum: 03.02.2014 20:02 Uhr

Kommentar: Ich reich Dir die Hand, mein Lieber, denn ich versteh Dich. Besser kann man´snicht ausdrücken...
LG Micha

Re: Der Herzlosen

Autor: Karsten Stapelfeldt   Datum: 03.02.2014 20:35 Uhr

Kommentar: Watergirl, ich weiß nicht genau was du meinst...

Danke Micha, das geht mir bei vielen von deinen Gedichten ganz ähnlich.

lG Karsten

Re: Der Herzlosen

Autor: noé   Datum: 03.02.2014 23:36 Uhr

Kommentar: Taedium vitae aber sicher nur vorübergehend; wenn Du darüber schreiben kannst, ist das doch schon wenigstens der Beginn eines Abschlusses bzw. daraus folgend der Aufbruch zu Neuem, oder?
Text gefällt mir.

Re: Der Herzlosen

Autor: Karsten Stapelfeldt   Datum: 04.02.2014 19:02 Uhr

Kommentar: Es wäre schön, wenn das schnell vorüberginge, aber ich bin mir nicht sicher...
Vielleicht ist es auch einfach immer da, nur das eigene Vermögen damit umzugehen und es zu kontrollieren ist das, was mit der Zeit wieder besser wird.

Re: Der Herzlosen

Autor: AWMondträumerei   Datum: 04.02.2014 19:17 Uhr

Kommentar: Taedium vitae - ich glaub, man gewöhnt sich daran, man arrangiert sich , man lebt damit - mal besser ,mal schlechter - solange diese eine Liebe einem noch alles bedeutet. Und das widerum ist sehr personenabhängig: was für die einen in einem Jahr "gegessen" ist, verdauen andere in 20 Jahren nicht. Also bleibt einem nur eines übrig:weiterleben , egal wie, irgendwie ...Taedium vitae. Aber Karsten, du schaffst das, du bist in guter Gesellschaft ;) Übrigens : schönes Gedicht! LG Anett

Re: Der Herzlosen

Autor: noé   Datum: 04.02.2014 20:41 Uhr

Kommentar: Du hast sicher das allseits bekannte Wort gehört: Die Zeit heilt alle Wunden. Karsten, echte Trauer hört nie auf. Aber etwas anderes geschieht: Die Zeit schleift alle die Ecken und Kanten, die so scharf schneiden und verletzen, langsam-langsam rund, so dass sie nicht mehr schmerzen, na, manchmal vielleicht, aber nicht mehr bei jeder Bewegung, bei jedem Gedanken.
Das geht, wie Anett geschrieben hat, für jeden unterschiedlich lang. Aber es geht. Und mit der Zeit werden all die schönen Dinge, die in der Beziehung geschehen sind, glatt und glänzend poliert von der Zeit und leuchten heller und klarer und leuchten in diese Dunkelheit hinein und werden viel wichtiger als die Dunkelheit. Und plötzlich kann man auch wieder Dinge zulassen, die man für nie mehr wieder möglich hielt.
In Italien gibt es ein sehr simples, aber - wie alles Simple - sehr wahres Sprichwort: Lasciare il tempo al tempo (Der Zeit die Zeit lassen). Das ist es, was man können muss. Und das schaffst Du auch. Wir sind da.
noé

Re: Der Herzlosen

Autor: AWMondträumerei   Datum: 04.02.2014 22:23 Uhr

Kommentar: Da gibts nichts hinzuzufügen, Noé! Ich wünsche allen eine gute Nacht! Muss leider früh raus :( !

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