Seid 5 Jahren widme ich mein Leben dem Tode,
liege am Boden.
Zerstört von der Droge,
die sich das Leben nennt.
Und das Leben rennt
an mir vorbei.
Verlorene und vergangene Zeit.
Wollte so viel erleben.
So viel geben.
So viel von den Schmerzen nehmen,
Die das Leben verursacht.
Doch dank dem Leben sehe ich nur schwarz.
Pure Nacht.
Alles Dunkel.
Verirrt im Dschungel
des Daseins.
Ich will endlich heim
und laufe rein,
ins offene Messer.
Weil ich denke: So ist es besser.
Kommentar:Du beschreibst sehr audruckstark, was Depression auch aus meiner Sicht bedeutet und wie sie sich anfühlt, Dominik, - als Verlust/Abbruch der Beziehung zum Leben. Es erscheint als ein eniziger dunkler Schatten, der alles und einen selbst auch verschluckt. Man erkennt seine Farben und Formen nicht mehr und deshalb erscheint es ihm nur fremd und beängsigend. Doch es ist "nur" ein Schatten, der durch die Wiederentdeckung des Lichts (und nicht des Messers) erhellt werden kann.
Mir gefällt wie du, trotz der schlichten Form, mit Worten, Rhythmen und Reimen spielst.
Kommentar:Ah,Wie viele Menschen gibt in diese "football"? From beginning to the end, 20 Spieler gegen 1 Spieler, of course, die gewonnen. Es ist fair die gegenseite?
Kommentar:Der Text ist sehr traurig, wie auch das Thema traurig ist. Und das Schlimmste ist, dass der, der unter dieser Krankheit leidet, von ihr fest in den Griff genommen ist, einen Ausgang nicht sieht und nie vermuten könnte.
Was Ree schreibt, ist richtig.
noé
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