Leeres Herz
Obwohl ich es nie jemanden ausgeschüttet
Nur auf dem Papier den Kummer ausgemerzt
Meine Seele zerüttet

Die rettenden Worte
Hab ich nie gefunden
Suchte sie an jedem mir bekannten Orte
Doch sie blieben verschwunden

Die dunkelste Stunde
Ach wenn’s nur eine wäre
Lieg darnieder auf der Seelen Grunde
Umgeben von bitterkalter Leere

Und nun
Ist brüchig der Weg
Weiß nicht mehr was zu tun
Wie mit spitzen Scherben scheint er belegt

Ganz langsam
Taste ich mich weiter
Komme schwer voran
Was ist wenn man scheitert?

Der Gedanke
Er lässt mich erschauern
Und mir wird bange
Viel zu hoch erscheinen plötzlich alle Mauern

Ganz kraftlos
Und ohne Mut
Ist dieses Unterfangen für mich viel zu groß?
Und wird sie je wieder hell lodern, meine Glut?

Und doch
Da ist keine Alternative
Will ich raus aus diesem Loch
Muss ich durch die tiefste Tiefe

Zweifel behangen
Aber aufrecht stehend
Muss ich anfangen
Diesen neuen Weg zu gehen


© Robin Kosan- Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet, vervielfältigt und verbreitet werden.


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Kommentare zu "Die dunkelste Stunde"

Re: Die dunkelste Stunde

Autor: noé   Datum: 01.01.2014 17:54 Uhr

Kommentar: Gefällt mir, dass Du nicht bereit bist, Dich "hängen" zu lassen. Geh' aufrecht, im wahrsten Sinne. Schon, wenn Du Deine äußere Haltung änderst, wird sich das auf Deine innere zurückspiegeln. Versuch' das mal als ersten Schritt. Oder lies mein Gedicht "Schicksal", vielleicht hilft es Dir ja auch, mal die Pluspunkte in Deinem Leben um Dich zu versammeln, das verändert den Blickwinkel.
Ich wünsche Dir ein TOLLES Jahr, Robin!
noé

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