Wenn die Seele weint

Durch das Leben geprägt,
alle guten Absichten ständig in tausende Teile zersägt,
ist es irgendwann die Seele die weint,
es fängt an sich anzufühlen, als wenn wirklich nichts so ist wie es scheint.
Die Hände getränkt im eigenen Blut,
aus Wunden die von Innen kommen und sich von innen ergießen in einer gigantischen Flut,
es fällt einem schwer zu bändigen die eigene Wut,
mit einem mal scheint überhaupt nichts mehr gut
und man findet kaum den um weiter zu machen benötigten Mut.
Es fällt einem schwer zu Atmen,
man fragt sich worauf soll man denn noch warten?!
wie oft soll man denn noch sterben auf Tausende von arten?!
Es ist als würde jemand mit dem Leben spielen wie mit den falschen Karten.
Ist dies die Bestimmung?
Endlos im Labyrinth umher zu irren und sich völlig zu verlieren ohne Chance auf Besinnung?!
Man schaut leer ins Leben,
fragt sich bloß ob es das Richtige ist wonach man ist am streben,
ob es die Wahrheit ist die man noch suchte bis eben,
oder ob sie schon an einem vorbeigezogen ist, geräuschlos ohne sich erkennen zu geben.
Die Antworten rücken in weite Ferne,
dabei schaute man bis eben noch voller Hoffnung auf die Zeichen und auf die Schönheit der Sterne,
man tat Dinge aus Herzen und das sogar gerne,
doch am besten wenn man genau diese Dinge verlerne.
Die Seele fängt an zu weinen,
die Energie von innen ist immer schwächer am scheinen,
der Körper hält sich kaum noch auf den eigenen Beinen,
man fühlt sich vom Leben beworfen mit unzähligen von Steinen.
Die Kraft schwindet gut zu sein,
man fühlt sich verbraucht, krank, einsam und allein
und man erkennt durch den Nebel nicht mal mehr den Sonnenschein.
Wie soll man sich bloß aus diesem Unglück befreien?!
man will nur noch schreien,
ausrasten und gegen alles zu dem man jemals gestanden hat sein,
man fühlt sich unwichtig und unendlich klein,
alles sticht das Messer noch tiefer in das Herz hinein,
man will nur noch hassen und nichts mehr verzeihen,
Rache an allem nehmen und nie wieder weinen,
man steckt im Treibsand bis zum Hals mit beiden Beinen,
will nichts mehr in sein Leben lassen, einfach keinen,
aufgehangen durch Zornes Leinen,
die den ganzen Körper umschlingen und dem Leben nehmen das schöne scheinen.
Die Seele zum Krüppel zerfetzt,
dass Leben hat sich mit dem ganzen Gewicht falscher Entscheidungen darauf gesetzt,
alles um einen herum nur entsetzt und verletzt,
man wird vom Schmerz durch einen dichten Dornenbusch gehetzt,
Emotional zerbrochen in tausende Teile,
einfach nichts bringt das wieder in Ordnung, oder macht irgendwas heile,
man läuft betäubt durchs Leben, Meile um Meile,
wird dabei beschossen durch vergiftetet Kugeln und Pfeile,
sieht die Hand nicht mehr vor Augen und stolpert über Steine und auf den wegen gespannte Seile.
Das Leben kann so unglaublich ungerecht erscheinen,
doch ist es das wirklich, oder nur die eigenen Entscheidungen, die einen bringen im Nachhinein zum Weinen?!
Jeder bestimmt den Weg für sich selbst,
es liegt bei dir, ob du lebst oder fällst.
Hindernisse sind dazu da um sie zu überwinden,
aus Fehlern lernt man und vergangenes Leid wird mehr und mehr verblassen und schwinden.
Manch Aufgabe scheint unüberwindbar und in weiter ferne,
doch das Leben zeigt einem immer wieder,
es geht weiter, darum kämpfe und lerne.
Schmerz ist dazu da um an Stärke zu gelangen,
wenn man fällt, muss man sich selbst auch wieder fangen
und wenn man sich verliert ist man den bisherigen Weg einfach falsch gegangen.
Sich wieder zu finden kann man bloß allein,
das Herz hört auf zu Bluten wenn man es schafft die Seele aus dem inneren Abgrund zu befreien.
Eine Aufgabe die jeder für sich selbst lösen muss,
doch ist sie gelöst, ist mit dem weinen der Seele letztendlich Schluss...


© Sebastian Schalkewitz


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