In einem Raum der plötzlich wie leer erscheint
In meinem Kopf wie aus dem Nichts eine Befürchtung keimt
Ich schau dir in die Augen
Suche den mir so bekannten, so vertrauten
Freude versprühenden funkelnden Glanz
Doch hat die Leere schon Tränen in dein Gesicht gepflanzt
Deine Worte klingen traurig schwer
Formulieren Sätze wie „Da ist nichts mehr.“
Wie gelähmt steh ich vor dir
Leugne das Jetzt und Hier
Alles nur ein Traum?
Wohl kaum…
Will dich noch einmal umarmen
Noch einmal spüren den so vertrauten, warmen
Geborgenheit vermittelnden Kontakt der Haut
Doch es scheitert weil man sich nicht mehr traut
Was so lange so alltäglich war
Erscheint mir in dieser Sekunde so fremd und sonderbar
Und all deine Worte schmerzen wie spitze Messer
Doch die Ohnmacht die mich befällt, betäubt und macht es etwas besser
Weiger mich zu glauben was nicht mehr zu leugnen ist
Hör mich sagen das du für mich gestorben bist
Und die Tränen die uns noch einen
Sind am Ende auch nur noch die deinen und die meinen
Weil unsere Wege sich nun trennen
Wenn dann die Feuer im Herzen langsam abbrennen
Und all die Asche weggefegt
Bleibt stets nur die Melancholie die sich auf die Seele legt
Sowie die Erinnerung an eine schöne Zeit
Von der fortan nur ein Scherbenhaufen bleibt


© Robin Kosan- Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet, vervielfältigt und verbreitet werden.


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