Im Traum erschienen,
im Leben außer Sicht:
was dort so lebendig
hat hier kein Gesicht.

Die Spur verloren,
dennoch präsent,
kalt wie Asche,
die trotzdem brennt.

Deine Gestalt ist tot-
dein Mytos lebt,
genau wie der Stempel,
der auf meiner Stirn klebt.

Ich sollte Ihn löschen,
doch wie stell ich das an?
Schließlich bist Du eine Frau
und ich bin ein Mann.


© Andreas Timm


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Beschreibung des Autors zu "Feuchttraum"

Ach könnte man(n) doch ab und zu mal ohne. Dabei sind wir ganz tief drin doch gerne machtlos...

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Kommentare zu "Feuchttraum"

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