Der Kopf so schwer und vollgesogen
Die Leere und das Nichts mich selbst betrogen
Zum zerreißen und zerstückeln gespannt
Die Schwärze, das Dunkle lauert unerkannt
Impulse trommeln auf mich ein
Wollen mich verletzen
LASST ES SEIN!
Wut, Trauer, Angst und Verzweiflung brüllen mich an
Schiebe es weg, solange ich kann
Es will sich nicht aufhalten lassen
Keinen klaren Gedanken bekomme ich zu fassen
Immer wieder stürmt es auf mich ein
Ich will rennen, zerstören und schrei´n :
LASST ES SEIN! LASST ES SEIN!
Dieses mal so denke ich, könnte ich gewinnen
Doch meine Stärke und mein Wille verrinnen
Wieder prallt es gegen mich, kesselt mich ein
Noch mehr will ich zerreißen, zerstückeln und schrei´n :
LASST ES ENDLICH SEIN!
Der Schwächere verliert, der Stärkere gewinnt
Erwachsen zwar, doch labil wie das Kinder
Weiterhin dringt es in mich ein
Ich laufe, weine, zerstückle, doch rufe nicht mehr :
Lasst es sein.


© Kelke Namknirb


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Gedanken eines Borderliners




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