Schwermut, Traurigkeit, den Tränen nah.
Am Morgen war noch alles anders.
Am Nachmittag dann überfallen sie mich.
Drücken mich nieder.
Die lästigen Gedanken, widerspenstig.
Sie umschwirren meinen Kopf, graben ihre Nägel tief in mein Gehirn, beissen sich mit den Zähnen fest. Zu tausenden sitzten sie auf meiner Brust, dürcken mich nieder, fesseln mich an mein Bett. Geknebelt und gefesselt am helllichten Tag.
Sie arbeiten sich weitere. Legen sich mir um den Hals, ziehen, ganz sachte. Sachte und beständig. Gerade so, dass der Atem weiter rollen kann, dass der Schmerz bleibt. Unerbitterlich fahren sie fort. Sie fressen sich in mich hinein, nehmen mich von innen aus. Jetzt sitzen sie mir schon in der Kehle.
Ich reisse mich los.
Zurück ins Leben. Ein Abend. Eine Nacht.
Am Morgen ist noch alles anders.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]