Aus fremden Federn
Versuche ich mir Flügel zu schneidern
Durch fremde Federn
Führt mich meine nächtliche Reise
Viel zu oft
Mein Blut klebt
An zu vielen Händen
Mein Schmutz
Unter zu vielen Nägeln
Meine Stimme hat
Zu vielen schon zu viel verraten
Fremde Betten, fremde Ketten
Fremde Hände, fahrig, stumpf
Lasse mich sezieren
Und kenne nicht einmal
Das Forschungsziel
Irgendwann weiß ich
Was ich zuvor schon wusste
Das bist Du nicht wert
Also fahre ich nach Hause
Mit gerupften Federn
Abgestoßenem Schnabel
Und sehnender Brust
In jeder Nacht will ich
Wieder ausfliegen
Mancher lernt aus Fehler nie
Ich will aus Erfolgen lernen
Sie scheinen noch weit hin
Mein Herz liegt
Auf zu vielen Nachttischen
Meine Seele wird
Zu oft auf den Fußboden geworfen
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]