Den nonverbalen Hilfeschrei,
sah ich viel zu spät.
Reflexion gab mir die Antwort,
wie es wirklich um dich steht.

War nicht für dich da,
in deinen schwersten Stunden.
Ich bestritt den selben Kampf,
kann es nicht bekunden.

Kämpften stets die selbe Schlacht,
tief in uns verschworen.
Waren verletzlich jederzeit,
wie uns Giftpfeile durchbohren.

Nie wird sich dein Antlitz,
aus meinem Speicher lösen.
Ewig die Erinnerung,
wie die Kette hält die Ösen.

Der nonverbale Hilfeschrei,
hallt noch lange nach.
Höre ihn bis heute,
mein Gewissen je zerbrach.

Kann dich nicht mehr retten,
den Schrei den ich vernahm.
Hörte ich zu spät,
bis die Einsicht zu mir kam.


© Sebastian Rapmund


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