Leben und Tod in einem Zimmer,
kämpfen um die Vorherrschaft.
Steh dazwischen kann nichts tun,
höre wie Gevatter lacht.

Leben schwindet, Tod wird stärker,
er gewinnt die Oberhand.
Ohnmacht, Trauer flutet Stille,
halte zitternd deine Hand.

Leben kommt, Tod er nimmt,
eigentlich Routine hier.
Ruhe sanft in deinem Schlafe,
glaube mir, das wünsch ich dir.

Stille übernimmt das Ruder,
Trauer, Schmerz stellt sich nun ein.
Hast beendet, still und leise,
dein präsentes Erdensein.

Tod wird nie Routine werden,
gleich wie oft er bei uns weilt.
Liebe, lebe und werd glücklich,
keiner weiss wieviel ihm bleibt.


© Sebastian Rapmund


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Kommentare zu "… das beginnende Ende …"

Re: … das beginnende Ende …

Autor: Eleonore Görges   Datum: 20.10.2023 11:38 Uhr

Kommentar: Wundervoll geschrieben lieber Sebastian... mit viel Gefühl und voll der Wahrheit.

Liebe Grüße
Eleonore

Re: … das beginnende Ende …

Autor: akilegna   Datum: 20.10.2023 17:18 Uhr

Kommentar: Weil ich schon mehr als einmal beim sterben eines Menschen anwesend war, empfinde ich den Tod nicht mehr beängstigend. Im Gegenteil ! Es ist wie eine Geburt - wie ein Wunder. Als würde die Erde einen Moment stehen bleiben.
Sehr gut, dass du dieses Thema ansprichst, weil nun die Toten-Gedenktage bald sind.
Liebe Grüße und ja : "Liebe, lebe und werd glücklich!"
Angelika

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