Sie wiegt den Wahnsinn in den dunklen Blicken,
den Fetzen eines Lieds im tiefen Munde,
und ihre Hände schleifen so am Grunde,
dass sie die Algen hier und dort zerpflücken.
Verwelktes Malvenkraut und müde Wicken
wiegt sie in ihrem Schoß. Für eine Stunde
verhüllt die Nacht die Stirn bei diesem Funde,
den sie im Strome tat. Im Schilf verstricken
sich Kleid und Haar des schon erlösten Kindes,
das eine Taube war, ein Taubenflug,
und das vielleicht im jungen Schoß ein blindes
Geschenk des so geliebten Prinzen trug,
dem dieses schrecklich wehe, letzte Singen
durchs Leben folgen wird auf dunklen Schwingen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]