Erwacht, aus gefühlten 100 Jahren Schlaf
und doch keine Ruh gefunden.
Denn als mich die Einsicht traf,
war ich hellwach, nur in wenigen Sekunden.
„Was, wenn mir nichts bleibt?“,
diese Worte quälen mich seit Tagen.
„Was, wenn mich das Leben zum Tode treibt?“
wieso muss ich mich das ständig fragen?
Meine Familie, meine Freunde,
alle haben sie mich aufgegeben.
Der Schmerz, des Alleinseins, von dem ich träume,
ist das Einzige was mir noch hilft, zu überleben.
Denn wenn man nichts mehr fühlt,
außer dem bittersüßen Schmerz.
Wenn es einem alle Gefühle aufwühlt
und in tausend Stücke reißt, das Herz.
Dann fragt man sich jeden Morgen,
„Was, wenn mir nichts mehr bleibt?
Wer würde sich sorgen,
wenn man nicht mehr unter den Lebenden weilt?“
Also legt man nieder, seine endlosen Qualen.
Man geht ein, das große Risiko
und sieht den Tod nicht mehr als Rivalen.
Und vielleicht ist es auch besser so.
Denn wenn dich das Leben eines Besseren besinnt.
Wenn es dich bis ans Ende treibt,
und dann letztendlich der Tod gewinnt.
Dann ist es das was passiert, wenn dir nichts mehr bleibt.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]