Kennen Sie ihn etwa auch, diesen Blick?
Erstaunt und doch wissend stieren die Alten:
Dann weiß ich, er sitzt nicht mehr im Genick,
Hat im Körperkokon schon Einzug gehalten.
Er hat dich verfolgt, gejagt und gehetzt,
Du hast ihn bekämpft, seit du geboren,
Deine Festung verteidigt bis zuletzt,
Sieh' endlich ein, nun hast du verloren.
Schnell wird er den Lebenshauch nun saugen,
Mich schaudert, denn das bist nicht mehr du:
Der Tod, der glotzt aus deinen Augen,
D'rum mach' sie doch bitte für immer zu.
Kommentar:Hallo Pedda, kann ich nachvollziehen und nur bestätigen. Ich musste bei einigen fremden und auch vertrauten, nahestehenden Personen das schon mit erleben. Stirbt einem der geliebte Partner, stirbt man ein bisschen mit, heißt es. Es ist wahr.
Kommentar schreiben zu "Der Tod in deinen Augen"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]