Im glitzernden Regen betrübte Gesichter.
Ein ruhendes Meer aus schwarzem Stoff.
Gesenkte Häupter, gefälschte Demut.
Tränen, geboren aus grauen Augen.

Rosen fallen aufs hölzerne Bett.
Schluchzen tönt übers helle Geplätscher.
Die Zeit des Vorwurfs ist längst vorbei.
Das Blut, getrocknet an der Sense.

Ihr wart taub für seine Schreie.
Ihr wart blind für seinen Schmerz.
Nie ein Lächeln auf seinen Lippen.
Nur Gelächter aus euren Kehlen.

Warum nur tat er sich dies an?
Er hatte wohl keine and’re Wahl.
Allein durch eure Worte und Taten
habt ihr den Pflock ins Herz gerammt.


© Alexander Groth


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