Dereinst im fahlen Dämmerlicht
da saß der Tod am Wegesrand
und weinte laut und jämmerlich:
“Wie traurig ist`s und sinnentleert
erscheint`s mir hier im Menschenland,
so hat`s unlängst mein Herz verzehrt!
Ich seh das Unbill tausendmal
egal wohin mein Kopf sich dreht
und viel zu oft wird`s mir zur Qual,
wenn Seel` um Seel` dann vor mir steht!
Da könnt ich glatt zugrunde gehn,
die Nerven flattern mit dem Wind,
wie gern würd ich nen Mord begehn,
mich selbst erhängen jetzt geschwind!
Doch bin ich selbst Gevatter Tod,
wer hilft denn mir in meiner Not
und nimmt in freundlicher Manier
mir Arbeit ab, es reißt mich schier!”
Die Nacht erreicht ihn ungesehn
und wie er sitzt am Wegesrand,
die Toten schon in Schlange stehn.
Der bleiche Mond harrt Position
und hier im kalten Menschenland
ereilt den Tod die Depression.
© F.B.
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possum
Alf Glocker
agnes29
Yvane
A.F.K.
Hirschwald
Uwe
Beschreibung des Autors zu "Der Tod und Depression"
Warum sollte nicht auch der hehre Gevatter Depressionen erleiden?
Soviel Arbeit er dieser Tage auferlegt bekommt, es muss ihn gar fürchterlich ausbrennen! :)
Kommentare zu "Der Tod und Depression"
Re: Der Tod und Depression
Autor: Alf Glocker Datum: 26.03.2015 16:09 Uhr
Kommentar:
Re: Der Tod und Depression
Autor: Hirschwald Datum: 16.08.2015 22:02 Uhr
Kommentar:
Re: Der Tod und Depression
Autor: Uwe Datum: 03.11.2015 9:48 Uhr
Kommentar:
Re: Der Tod und Depression
Autor: Alf Glocker Datum: 04.11.2015 13:34 Uhr
Kommentar:
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