Die Seele wandert zur Totenallee,
Im Garten weinen die Kinder,
vor den Altären fällt schon der Schnee
und aus den Himmeln der Winter.
Mir ist so kalt, doch bin ich nicht nackt,
ich stehe nur hilflos im Freien.
Vor meinen Augen spielt man „Letzter Akt“,
doch ich will mein Ohr dem nicht leihen.
Ich bleibe mir sicher, in mir vermessen
und schwebend, zwischen all dem Streben,
frage ich freundlich, noch vor dem Essen:
bin ich auch wirklich im wirklichen Leben?
Oder, was ist hier als Wahrheit gesehen?
Kann ich dem folgen, wenn ich es will?
Zu spüren sind täglich die neuesten Wehen.
Die Totenalle wirkt dunkel und still!
Morgen soll die Welt stehen bleiben!
Und es gibt nur einen Plan für Dich.
Singe und Tanze. Besuche ein Café.
Kauf Dir ein paar Schuhe. Gehe durch
den Park. Liebe das Licht und die
Stille. [ ... ]
Schöner Busen, rund und weich
Reck ihn entgegen, zu deinem Fleisch
Brauch nur dein Hauchen, nur dein Stöhnen
Will dich komplett, will es mit dir krönen
Die Welt verschwimmt hinter der Scheibe [ ... ]
Von draußen hör` ich`s leise klingen,
so, als würden Englein singen,
nachts hat es nicht mehr gefroren,
Wolken keinen Schnee verloren,
doch in der Dunkelheit der Nacht,
wurde ein Wunder [ ... ]