Wenn Wehmut um die Mauern streicht,
dann ahne ich mein letztes Ziel.
Und wenn sie nicht mehr von mir weicht
und bis in meine Seele reicht,
dann bleibe ich nicht länger kühl –
wie ich es sonst von mir verlange.
Komm, du Raum, dort zwischen Feuern,
die weit am Himmel mächtig brausen,
lass mich in deinen Abgrund steuern –
auf der Titanic anzuheuern,
wo sich des Teufels Affen lausen,
hab ich im Kleinen oft erlebt.
Im Niedergang der Träume zu erfinden,
was mich begleitet, wie Melancholie,
das soll mir meine Welt ergründen
und mich gleich, noch im Verschwinden,
aufbereiten für ein Nie –
denn davor war mir immer bange!
Nach großem, steilem Eingangsschwung,
sind Bremsen aller Dinge Maß gewesen –
und heute, wo ich nicht mehr jung,
zerstört mir die Erinnerung
den guten Brauch vom Federlesen.
Der Abgang guter Geister wird erstrebt!
Es war umsonst! Die Rücksicht sowieso!
Ich habe mich im falschen Wind gedreht.
Die Erde zeigt mir ihren Po
und spült mich weg wie auf dem Klo –
ich weiß nicht, wo der Sinn mir steht!
Wer hält, wer hielt mir denn die Stange?
Die schiere Nacht, Gebieterin und Schutz,
umfängt nun meine Flucht ins Aus.
In mir verblasst der Eigennutz,
in all dem vorgefundenen Schmutz.
Im nahen Wahnsinn kocht das Haus,
das mich in seine Mauern webt.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]