Der Friedrich saß im Eichengrund,
saß hier zu vorgerückter Stund.
Der Mond stand hoch am Himmelszelt,
der Friedrich hat den Platz gewählt,
weil es vor mehr als 20 Jahr`
in diesem stillen Wald geschah.
Ganz fest hielt er sie bei der Hand,
als er die Liebe ihr gestand.

Jetzt ist sie fort, ihr Platz ist leer
und ihm ist es um`s Herz so schwer.
Er kommt sehr oft an diesen Ort,
es ist, als hört er hier das Wort,
das sie als letztes ihm geschenkt,
bevor ER ihre Schritte lenkt.

"Ich lieb dich ewig, bin dir nah,
in deinem Herzen bin ich da.
Und findest du ein neues Glück,
blick auf die schöne Zeit zurück,
die ER uns beiden hat gegeben,
wie reich war dadurch unser Leben!"


© Sigrid Hartmann


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Beschreibung des Autors zu "Letzte Worte"

November - eine Zeit, in der man besonders oft an den Tod und das Sterben denkt.

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Kommentare zu "Letzte Worte"

Re: Letzte Worte

Autor: Hans Finke   Datum: 16.11.2013 14:07 Uhr

Kommentar: Liebe Sissy, du hast diese Zeit so einfühlend beschrieben; auch ich bleib von ähnlichen Gedanken nicht verschont. Ich wünsche dir, dass du mit diesem Gedicht ein wenig von der November-Melancholie abschütteln konntest, indem du sie in Worte gegossen hast. Ich wünsche dir eine gute Zeit und...denk an den kommenden Frühling. LG Hans

Re: Letzte Worte

Autor: Mentira   Datum: 16.11.2013 14:30 Uhr

Kommentar: Hey ich habe gerade dein Gedicht gelesen, und ich muss dich echt loben. Es ist wirklich schön. LG Mentira

Re: Letzte Worte

Autor: Suedwind   Datum: 16.11.2013 14:55 Uhr

Kommentar: Ohhh, wie schön!
ich liebe deine Gedichte!
Da passt einfach alles.....
Viel mehr von dieser Qualität sollten hier sein!
Begeisterte Grüße!
suedwind!

Re: Letzte Worte

Autor: sissy   Datum: 16.11.2013 21:21 Uhr

Kommentar: Ich danke euch und wünsche euch einen Ncvember mit vielen bunten Gedichten, die die Melancholie vertreiben und die Zeit verkürzen,
bis die Lichter in der Adventszeit die grauen Tage erträglicher machen.
Liebe Grüße
Sigrid

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