Einst ein Garten schön
reich an Farben und Düften
zu Zeiten wo der Genuss genehm


Einst ein Sinnen
tief und warm
ein Lobpreis den Herzen in Verbindung


Einst ein lichter Gesang
immerzu als Wohllaut und Heimstatt
für das Eine


Einst die Erinnerung an alle Morgen
zu allen Nächten
ohne Dunkelheit


Einst die Verbindung
ein Gedankengemälde
im von und zueinander
der Seele stets vorauseilend


Einst die Handreichung
den Vielen und Einzigen
das Einzige und Viele


Einst die Namenszahl und
Zahllosigkeit der Namen


Einst der Anbeginn von Zeit
und das Ende endlicher Dauer



O h n e

D a u e r

war ein

solches

dem

S t r e b e n

n a c h

M e h r



der Suche nach Weiterem

der Begierde nach Überhöhung

der Unruhe zum Verkennen

der Saat von Missgunst

der Schwärze des Misstrauens

der Tiefe aller Ängste

dem Verstehen ohne Verstand

den Tagen ohne Licht und Hoffnung

den Zahlen ohne Bezug



Einst war Leben der Hauch von Fülle


Es ist heute das Sein ein Odem ohne Leben


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "Der StaatsUNsicherheitsMECHANISMUS MENSCH"




Das Wirken der Freiheitssammler unserer Gegenwart, hinterlässt den hiervon jeweils betroffenen Menschen nur neue Unfreiheiten und eine Unmöglichkeit
von Leben.


Zugehörig der Lyrik-Anthologie "Bedeckender Widerglanz - Vogelgesang will nicht gebrochen werden".




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Kommentare zu "Der StaatsUNsicherheitsMECHANISMUS MENSCH"

Re: Der StaatsUNsicherheitsMECHANISMUS MENSCH

Autor: Nome   Datum: 07.07.2013 21:04 Uhr

Kommentar: Diese Sehnsucht wurde wohl zur Sucht..gefällt mir sehr dein Werk..

Re: Der StaatsUNsicherheitsMECHANISMUS MENSCH

Autor: MonjaBenMessaoud   Datum: 11.07.2013 22:48 Uhr

Kommentar: Dank Dir Nome.

Eine Suche hält alles in Bewegung, nicht immer ist dies von Vorteil.
Es braucht auch Ruhepole, um ein stimmiges Tun leben zu können.
Diese Ruhepole finden und etwas bewahren zu können, darin liegt Hoffnung.
Und ja: Viele unter uns Menschen sind süchtig nach Hoffnung.
Ich für meinen Teil, mag sie auch nicht der Schwärze von gewollter Ignoranz preisgeben.

Grüße Dich und Dein Sein allzeitlich ***

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