Mit großen Augen, kleinen Händen, läuft sie weg auf unbekannten Wegen.
Zu langsam mit ihren kurzen verdreckten Beinen und den nackten Zehen.
Weinend auf den Schultern des geliebten Vaters, doch nur kurz, da hatte ihm das Gift die Sinne geraubt.
Nun lief sie, Steine und Sirenen bemalen sie mit Narben und Erinnerungen, so schön geglaubt.
Unbemerkt fiel sie, durch einen Stein zu Boden gerissen, wie viele Andere, wen hat es gekümmert?
Nie mehr aufgestanden, hielt sie die kleine Puppe in ihrer erschlaffenden Hand umklammert.


© elisa


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