Verlor’n scheint die Seele,
wenn eine dunkle Gestalt,
Sich verschnitt in der Kehle,
bis ihr Schrei nicht mehr hallt.

Das Dunkel wir fürchten,
wie selbst nur den Tod,
der immer gekommen,
und immer gegangen,
Sich Seelen einst
in Netzen verfangen
und in Ewigkeit klagen,
sich wütend, stillschweigend,
sich trauen zu fragen,
was den Tode bewegt,
zu Morden und Schlachten,
,dass wir Mensch verachten,
was sich tief hinter Schatten,
mit dem Tod einst passiert.

In uralten Zeiten,
die Welt nicht geboren,
sich in den Schatten zu Hause,
ihr Fleisch lang vergoren,
Zwei Wesen, sich fanden,
mit viel mehr als Gelächter,
doch sie kamen abhanden.
In Schwert stach sie nieder,
geführt von dem Nicht,
Mit so blutig Gefieder,
verlor das eine der Wesen
ihr so bleiches Gesicht.

Das zweite so weinte,
in den Herzen gebrochen,
sich mit den Schatten vereinte,
und aus dem Dunklen gekrochen,
so war geboren, kein Engel,
von so übler Gestalt,
mit den Augen voll Schwärze,
mit einer Haut die so kalt,
alles was sie berühre,
in den Tod mit sich reißt,
sich in den Kehlen verbeißt,
und man langsam vergeht,
wenn der Tod vor mir steht.


© Skia


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