Meine Gedanken lassen mich nicht zur Ruhe kommen
Ich durchdenke alles
Welche Fehler hab ich gemacht, die ihn von mir weggetrieben haben?
Was hätte ich tun können um es zu retten?
Wer hätte ich sein müssen, um die für ihn zu sein?
Waren meine Dämonen zu viel für ihn
Meine Lasten für uns beide zu groß?
Hätte ich es retten können?
Meine Gedanken kreisen.
Mein Kopf explodiert
Sie sind so laut
Sie schreien
Wollen raus
Brauchen antworten
Dieses wieso lässt mich nicht los
Es zermürbt mich
Ich will doch nur wissen wieso
Ich halte es nicht aus
Diese Ungewissheit, diese Machtlosigkeit
Hilflosigkeit übermannt mich
Nimmt mich ein
Zieht mich in den Abgrund
Jemanden so sehr zu liebe, nichts tun zu können, um es zu retten
Verzweiflung überkommt mich
Schlaflose Nächte, mit den Gedanken alleine
Woran denkt er nachts in seinem Bett
Ist es friedlich in seinem kopf
Oder zerbricht ihn das Chaos
Reißt es ihn auseinander
Will mich einkuscheln in den Arm, der mich zerbrochen hat
Denn nur er kann mich wieder heilen
Das Chaos besänftigen und mir einen Moment frieden schenken
Den Frieden nachdem ich mich so sehr sehne
Die Umarmung die mich wie Flügel abschotten von den Schmerzen
Ich will mich fallen lassen, die Augen schließen und für immer eins mit ihnen sein
Sie spenden mir so viel Trost
Doch, wenn sie sich entfernen ziehen die dunklen Wolken wieder auf und ich bin erneut alleine mit dem Chaos
Ich hab meine Gefühle nicht unter Kontrolle es ist eine Mischung aus, Trauer und Einsamkeit, liebe und Hass, Verzweiflung und Hilflosigkeit
Es ist einfach alles zu viel
Alles viel zu viel
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.