Unerreichter Gefühle Flug, genug
Ich kann nicht mehr
Ich muss raus
Ohne Hoffnung, ohne Sinn
Mittendrin

Auf Todesschwingen ein Orkan entsteht
Das Gefühl zur Säule sich erhebt
Zur Lanze umgeformt
Bohrt sie sich durch des Herzens Schmerz
Es ist noch nie passiert
Das mich etwas so berührt

Die Lunge quält sich hin zur Luft
Doch Atmen geht nur mit Schluchzen und mit Schmerz
Es zerreißt mir schier das Herz

Doch ohne Ende immer tiefer
Ohne Boden wird der Schacht noch schiefer
Kein Begreifen
Nichts Verstehen
Keine Logik, kein Verstand
Ur Schmerz, Schmerz als Dauerzustand

Die Fessel schnürt sich tief und tiefer
In den Lebens Sinn

Was passiert
Wo will ich hin
Wo ist Ruhe, ohne Sturm
Wo der Frieden, wo Gewinn

Doch schon von vorne, wieder kommt der Wind
Bis zur Säule er sich aufschwingt
Ein neuer Zyklus
Immer gleich
Nie kalt, und immer heißer
Immer schneller, immer steiler
Immer nur der gleiche Schmerz
Geboren aus Verzweiflung
Raus aus schwerem Herz
Nie müde, nie vorbei
Immer lauernd auf des Geisels Macht
Keine Ruhe, selbst nicht in der Nacht

Mal schwellt er nur
Das Hoffnung keimt
Es ist erkannt man sieht den Feind
Doch unangreifbar in des Zentrums Auge
Lächelnd wie die Friedenstaube
Doch falsch und hässlich
Vergesslich, träge, faul
Bestehend nur aus großem Maul
Geschichten suchend
Für den Fluch der Lüge
Liebe stehts gleichsetzend mit dem Triebe
Unfair, uneinsichtig, falsch
Denken nur im Flaschenhals
Hauptsache Eng und Ichbezogen
Denn ansonsten hat die ganze Welt gelogen
Immer nur betrogen
Immer nur im Recht
Ist das gerecht?

Muss es sein wie fantasiert
Ohne Hoffnung das es je passiert
Nur im Rausch noch Leben
Denn nur er kann Träume dir noch geben
Stand er je im Leben
Ich hab recht denn ich will herrschen
Mit mir ist nicht zu scherzen
Keinen Wiederspruch ich werds nicht dulden
Wiederspruch sind Vertrauensschulden
Wer abweicht macht sich schuldig
Wird bestraft und kleingemacht
Hat zu Büßen für die Taten
Für sein Zögern und Versagen
Er hat kein Recht auf Fragen
Denn nur ich hab hier das Sagen
Och nichts berührt
Denn nichts kann je erreichen
Jeder muss um ihn herumschleichen

Sein Karma ist von edlen Blut
Ein Verstand ist seine Glut
Sein Fühlen ist das Ich
Der Rest interessiert ihn nicht

So geht des Mühlsteins Gang
Immer nur im Kreis herum
Ohne Anfang, ohne Ende
Immer gleich doch nie erreicht
Immer verloren
Keine Hoffnung geboren
Kein Gefühl au Hoffnung sehen
Die ganze Welt nicht mehr verstehen

Wie komm ich jemals wieder raus
Wie kam ich da bloß rein
Warum mach ich mich so klein
Warum kann es mich so tief berühren
Was mein Verstand nicht kann Sehen
Er sieht das Schwein, die Laus, den Affen
Mein Verstand kann da nur lachen

Doch mein Fühlen schiebt mich an
Macht mir den Schmerz so lang
So tief, so hart zum Zwang
Ein Seufzen sich im Herz verliert
Vorbei passiert

Doch langsam nun der Hass Pubertiert
Zerstören und verletzen
Rache durch die Adern hetzen
Ich krieg dich irgendwie
Egal was ich dabei verlier
Ich werde dich zerstören
Du wirst noch von mir hören
Ich mach dich Platt
Du wirst über die Klinge springen
Bis mein Gefühl lernt Freude singen
Bis der Rache Lust, besiegt jeden Rest von Frust
Dann werde ich zur Ruhe kommen
Dann hat das Leben wieder begonnen

Doch halt ich lass es sein
Ich bin kein Schwein
Noch niemals habe ich verraten
Noch niemals einen Menschen verbraten

Doch ich kann nicht mehr
Mein Verstand steht still
Mein Gefühl rast nur im Kreis
Ich will raus aus diesem Scheiß
Weg ganz weit und allein
Vielleicht muss das meine Hoffnung sein
Alleine um kalt zu werden
Verzweifelt aus tiefsten Herzen

Was hab ich schon erreicht
Warum hat es nicht zum Leben gereicht
Du hast es geschafft
Es ist erreicht
Ich bin geschlagen, habe verloren
Mein Schmerz ist aus dieser Erkenntnis geboren
Ich gebe mir die Kante
Sonst halte ich es nicht aus
Ich will vergessen
Ich will Rausch ohne Schmerz
Vergessen im Nebel meines Herzens stehn
Dem Rausch meine ganze Sehnsucht geben
Ich will nicht ehr Leben
Ein Gedanke neu so zerbrechlich, zart
Wann seh ich endlich wieder klar
Schaff ich es
Wird meine Selbstzerstörung wahr

Mit dem Auto gegen Baum
Viele Tabletten im totem Traum
Zerstörerische Gedanken
Ich glaub sie kaum

Doch die Sehnsucht fängt an zu brennen
Um die Wette nach Vergessen zu rennen
Kann ich mich vielleicht verbrennen
Jeder wird das Ergebnis Suizid nennen
Doch ich weiß es ist Mord
Und dafür muss jemand Hängen
Das ist es nicht wert
Das darf nicht sein
Schon dreht sich wieder alles ums Gefühl „Allein“

Ein neuer Zyklus
So wie jeder begann
Von vorne zurück zum Anfang
Was ist falsch
Wo liegt der Fehler
Wo ist die Ursache, der Zusammenhang
Welche Entscheidung war falsch?
Wann habe ich mich verirrt?
Warum bin ich so verwirrt?
Ich will zurück
Ich fang neu an
Aber dann, aber dann
Nur noch bang, erschrocken und Ängstlich


Hegokorama


© Hegokorama


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