Kritik am Vater

Gefühlloses schwanken, dir habe ich nichts zu verdanken,
und manchmal halten mich keine Schranken,
so dass ich überreagiere,
und über dich studiere.

Ein Heuchler und mehr bist du nicht,
ein klitzekleiner Bösewicht,
verkleidet in einem Engelskleid,
denn du bist alles andre als Gescheit.

Ja du! Genau dich spreche ich an,
du bist schuld,
das ich nicht frei küssen kann,
und dennoch habe ich mit dir Geduld.
Habe ich je ein Wort erhoben,
gegen dich und meine Sorgen?

Das nichts hier eine Rolle spielt,
solange man sich gegenseitig liebt,
und du willst stoppen die Natur?

Dies ist dein dicker Kopf, deine Willkür,
keine Chance sehe ich für dich,
ich sehe nur das helle Licht,
welches Schmiedet Recht und Liebe,
vom Tod und bis zur Wiege.

Ein Kind, welches noch Computer spielt,
irgendwo zurückgeblieben,
dir ist das zu Kopf gestiegen,
und mit Argumenten, andren ihre Rechte stiehlt.

Und dich verteidige ich nun?
mit aller Kraft, mit aller kuhn?
Wenn andre über dich sagen,
das dein Alter sich mit ihrem nicht vertragen?

Ja, ich stehe weiterhin zu dir und ihr,
aber nicht weil du es bist,
sondern weil es Liebe ist,
und ich kein Kindskopf bin wie du,
und gemütlich ruh,
wenn ich anderen was sage,
oder ihre Meinung nicht vertrage,
dass ich die ganze Wohnung schlage.

Weil ich hoffe das dir irgendwann,
wächst das wichtige Organ,
welches du brauchst zum denken,
um nicht als Parasit bei mir zu enden.

Du willst mich stoppen?
Nur zu, gib dir Mühe, doch ich werde mich nicht kloppen,
sondern werde kämpfen,
das du wünschst, du würdest gern verenden.

© Ensenq

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TheresaMüller

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Kommentare zu "Kritik am Vater"

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