Ein Wort, ein Klang, so tief gedrungen,
Im Chaos ward ein Lied gesungen.
Jahrhunderte in Einsamkeit,
Vom Staub der Ewigkeit befreit
Erwacht dies wundersame Melodei,
Erdrückend falschen Glaubens Heuchelei.
Suchend durch drängende Dunkelheit,
Bahnt sich erhabene Verwundbarkeit
Einen Pfad von Schönheit in sterbender Welt,
Die sich ihre Unschuld bis zuletzt behält -
Gelangt sie doch am Ende unversehrt,
In finsteren Wogen zutiefst begehrt,
An die Oberfläche einer Endlichkeit,
Die ihr erst ihre Wertigkeit verleiht.
Und Hoffnung regnet wie Silberlicht
als der Frieden sich seinen Platz erficht.
Kommentar:Liebe Bücherdiebin,
deine Zeilen erwecken zusammen mit dem Bild mehr Hoffnung als mancher unverständlich irdischer Glauben.
Liebe Grüße Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]