Der Mond geht auf, die Toten defilieren
durch Bodennebel der Melancholie,
wobei sie nicht den Takt verlieren
(denn das ist Himmelstrategie)
und ihre Botschaft weit verbreiten:
Wir müssen durch die Träume gleiten,
wir sind Begleiter deiner festen Seele
und wir befüllen, gold’ne, helle Säle…
Ich bin am Ziel! Ich kann’s nicht fassen.
Nicht mal der Teufel wollte mich gern haben,
ich konnte meinen Weg nicht lassen
(die Urwelt hier im Spaß zu untergraben).
Ich bin dem Chaos nicht entsprungen:
nein, immer weiter durchgedrungen
und nun verlassen, es grüßt das Sternenzelt.
Es hat gezeigt was mir allein gefällt…
Aus Eimern schütteten Ereignisse, so groß
wie Zirkuselefanten und so schwer wie Blei.
Sie lasteten auf meinem Geist, im Schoß
(und sie bedeckten auch so manches Einerlei),
wobei sie oft und ganz verheerend waren:
nur Jochbegleiter in vertrackten Jahren,
die mich bis dato reichlich prägten
und für mich stellvertretend wägten…
Es war vor lauter echter Furcht zuletzt
zerschmettert, mein allzu fremdes, pures Ich,
nur in den Wust des derben Seins versetzt
(das niemals klärend von mir wich),
nun ist es seltsam hier gelandet:
in einer Bucht aus Kerzenlicht gestrandet,
durch die die Toten scharenweise zieh’n.
Sie sagen mir wofür ich noch am Leben bin.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]