Großer schwarzer Vogel der Nacht,
hast geschwungen deine Flügel mit Macht,
dich aus meinem Blickfeld gestohlen
und wieder, ohne mich mitzuholen,
warfst mich erneut in den hellen Tag,
wieder ohne die Frage, ob ich das mag!
Jede Nacht breitest Flügel du aus,
schleichst dich in mein Seelenhaus,
wühlst genüsslich in der Tiefe,
als ob ich überhaupt nicht schliefe,
findest noch in der kleinsten Ecke,
erlebter Gefühle Geheimverstecke,
schickst mir dann in Traumesform,
Tränen und Lachen, ohne Norm.
Schickst gar deine Spuren in den Tag,
selbst wenn ich das gar nicht mag,
machtlos bin ich dir ausgeliefert,
wenn mein Geist auch noch so fiebert,
verschonst mich nicht deswegen,
drum komm, du bunter Vogel Leben!
Kommentar:Liebe Eleonore,
dieses Werk greift sogleich mit Sicherheit auf viele Leser über, du hast dies sehr fein in Worten geknüpft, oder verwebt sollte ich sagen,
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]