Hörst du meine Lippen schweigen
Mein Herz in tonlos' Dissonanz
Flattrig paukend' Arrhythmie
Fingerkrampf der Tafeln kratzt
Den stillen Schrei des Kreidebruchs

Meine Trommelfelle bersten
Von deinen stummen Blicken
Aus den Gefühlen ungesagt
Ein blutig‘ Unton lautlos platzt
Perlt an meinen Ohren ab

Ein jed‘ Geräusch verblasst
Nach Sekunden oder Meilen
Nur das Schweigen ungebrochen
Brennt in hohler Ewigkeit
Heiß - durch Raum und Zeit


© Ja


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Kommentare zu "Unenedlich laut"

Re: Unenedlich laut

Autor: Vergissmeinnicht   Datum: 10.09.2020 19:33 Uhr

Kommentar: ... ich finde dein Wortgewaltiges Gedicht eher "Leise"... dafür aber schön...Gruß das Vergissmeinnicht.

Re: Unenedlich laut

Autor: possum   Datum: 11.09.2020 2:02 Uhr

Kommentar: Sehr wuchtig ist dein Werk liebe IchWillKeinenNamen,
es unterstreicht so richtig gehend diese Stimmung ...
lieben Gruß!

Re: Unenedlich laut

Autor: IchWillKeinenNamen   Datum: 18.09.2020 13:55 Uhr

Kommentar: Vielen Dank ihr beiden und Grüße zurück.

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