Wenn sanft der Wind die Gräser streichelt,
dann ists, als ob die Seele ruht,
kein Unbill mehr das Ich begleitet.
Die Stille tut dem Herzen gut.


Befreit ist es von allen Sorgen,
sein Rhythmus pocht in ruhigem Takt,
ist nicht beschäftigt mit dem Morgen,
genießt den Augenblick als Akt.

Momente dieser Art sind selten,
befehln der Unrast denn zu ruhn.
Sie lassen andren Pulsschlag gelten,
entgleiten dem geschäftgen Tun.


© Alfred Plischka


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Kommentare zu "Gräser im Sommerwind"

Re: Gräser im Sommerwind

Autor: Bluepen   Datum: 09.08.2020 8:15 Uhr

Kommentar: Kurz und bündig aber gut formuliert!

LG - Bluepen

Re: Gräser im Sommerwind

Autor: Claudia R.   Datum: 03.02.2021 18:55 Uhr

Kommentar: Lieber Alfred,

Wenn Dein Gedicht doch noch weiter gehen würde.... Die wenigen Zeilen finde ich soooo schön, voller Traum und Gefühl.

Gibt es noch weitere Gedichte von Dir?
LG Claudia R.

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