Ruf der Schreckenszone

© Friedrich Pierbaumer

Ruf der Schreckenszone

Ich bin in einem weißen Nebel,
noch verschließt den Mund, ein fester Knebel.
Erste Stimmen finden mich,
Angst, Schrecken, wie fürchterlich.
Wollen sie mich holen, oder mir zum Gruße kommen?
Der Nebel verzieht sich, alles wimmelt, verschwommen.
Störfrequenzen, tritt in Bauch,
ich denke mir: Das kann ich auch.
Ein Kampf, gleich hinter des Morgen Schwelle,
sie kommen zusammen an dieser düsteren Stelle.
Es bildet sich eine Arena, sie schließt sich um mich.
Ich tanze mit dem Schwert, was ist mit mir geschehen,
wollte ich nicht den Weg des Frieden gehen?
Dunkelheit, Grausamkeit, noch nicht bereit?
In der Ferne höre ich, wie eine Stimme schreit:
„Nicht du, nicht hier, das ist mein Revier!“
Die Jagd beginnt, wo auch immer wir sind:
Kann sein, dass nur der im Sturm gewinnt.
Ich schnüre mir die Schuhe zu,
verbinde meine Wunde, grinse: Das sagst du …


© Friedrich Pierbaumer


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Beschreibung des Autors zu "Ruf der Schreckenszone"

Das war eine dieser spontanen Eingaben, denen ich früher weit öfter gefolgt bin. Da entstehen Reime, ein kryptischer Sinn, Bilder und eben Gefühle in mir und ich baue sie zusammen.
Hierin erwacht der Protagonist aus der "Ego - Perspektive" in eine Folge an verwirrende Visionen, die aber dann doch ihren Sinn haben.

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