Der Traum kam mit dem Wind,
du kamst wie eine Regenwand,
ich jubelte laut wie ein Kind,
warmer Regen auf eisigem Land.

Was für ein Hochgefühl,
du sangst mir die schönsten Lieder,
aus dem langen kalten Winter,
erschlich sich langsam der Sommer wieder.

Doch bald sah ich nur noch Horizont,
der letzte Regen sank in den Boden nieder,
von deiner einst wohligen Wärme,
bekam gefährlich hohes Fieber.

Die letzte Blüte ging mit dem Wind,
eine Rose die einst blühte,
Du hast mir nichts hinterlassen,
nichts als öde weite Wüste.


© Louisa Dittert


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Kommentare zu "Weite Wüste"

Re: Weite Wüste

Autor: Ikka   Datum: 03.10.2019 16:07 Uhr

Kommentar: Liebe Louisé, ich finde die Metaphern, die du gebrauchst, wunderbar poetisch.
Lieben Gruß,
Ikka

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