Wie kommt es, dass ein Abschied, ein Verlassen
voll ist von abgehusteten Gefühlen,
und dass die Abschiedsworte, nicht zu fassen,
sich dreh’n wie Flügel eingefall’ner Mühlen?

Kein Raunen in den Wipfeln. Keine Lieder,
die ewig diese Stunde in uns betten;
wir schlendern unseren Weg und immer wieder
zerbrechen wir und schmieden neue Ketten.

Anflug von Tränen. Seele abgeschwartet.
Der Vorhang fällt. Die Schritte fern verklingen.
Wie kommt es, dass gleich hinter diesen Dingen
der Abgesang der Langeweile wartet?


© Peter Heinrichs


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Beschreibung des Autors zu "Abschied"

Manchmal ist der Verzicht auf romantisches Gesäusele heilsam

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