Wenn du in fernen Tagen denkst an mich,
dann schau und horch auf alles, was da ist.
Sei dir gewiss: ich habe dich vermisst
und alle Tag’ gewartet nur auf dich.
Der Wind wird leis ein Lied dir singen,
die goldne Sonne schenkt dir warmes Licht,
der Mond erhellt im Dunkeln dein Gesicht,
die Wolken werden meine Lieb’ dir bringen.
Die Stern’ behüten deinen sanften Schlaf,
mit jeder Blumenblüte grüß’ ich dich.
Der Regen wird erinnern dich an mich
und in die Erde sinken still und brav.
Mit jedem Tag wirst du mich wieder suchen,
in jeder Nacht wirst du das Dunkle spürn
und wünschen, ich würd dich verführn.
Und irgendwann wirst du dich selbst verfluchen.
Du wirst um die Verzagtheit wissen,
mit der du deine Lieb’ betrogen hast,
mit der du dich allein belogen hast,
und du wirst schmerzlich mich vermissen.
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.