Der Scheich sitzt – gelehnt auf den Stock – in Gedanken.
Er sorgt sich ums Dorfvolk, des Weideviehs Schranken.
Sein Körper bedarf dieses Holzes als Bein,
zur Rast seiner Hand auf dem knorrigen Knauf.
Der Mann weiß um vieler Jahrzehnte Verlauf,
nicht fremd ist ihm alles lebendige Sein.
Das Schlohhaar, es leiht ihm vergeistigte Würde,
die Weisheit des Alters, Geschenk, wohl auch Bürde,
verblendet, verhüllt afrikanisches Tuch,
das Weiß hebt als Blickfang sich ab und der Stein,
der Fels fängt die Wärme des Abendlichts ein.
Laota – er malt – doch sein Werk ist ein Buch.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]