Er malt den Kontinent, ein Lesebuch
ist jedes Bild. Natur und Stein der Stadt
in Vielgestalt, sein Stil kennt keinen Bruch
und niemand sieht am Meisterbild sich satt.

Es eilt der Straußenhahn im Trabelauf
folgt der Giraffe in das Steppengras.
Savannenglühen schafft der Sonnenlauf
und Halme leuchten wie der Diabas.

In Baumwollkleidern schöner Frauen ist
die Seele Afrikas als Pinselstrich zu sehn.
Die schwarze Muse hat den Mann geküsst,
sein Werk hat Tore um hinein zu gehen.


© ingo.baumgartner


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Kommentare zu "Seif Eddeen Laota"

Re: Seif Eddeen Laota

Autor: Uwe   Datum: 21.12.2014 21:53 Uhr

Kommentar: "...und niemand sieht am Meisterbild sich satt." - manchmal muss ich sogar schon in Ausstellungen mehrmals zu einem Bild zurückkehren.
"...sein Werk hat Tore um hinein zu gehen" - das passiert mir auch mit deinen Gedichten.

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