Eisern beugt der Sturm das Land
Trauerweiden flehen im tristen Grau
Und dort am Weltenrand
Steht einsam und kalt ein Tisch zur Schau

Hier sitzt sie und harrt der Zeit
Vor ihr erzittert schwaches Kerzenlicht
Es mahnt - Vergänglichkeit
Doch so fordert es auch - Zuversicht

Leer – der Platz gegenüber
Schwer – die Last seiner erdrückten Seele
So wirkt die Welt trüber
Ohne sie, die ihm so sehr fehle

Eisern beugt der Sturm das Land
Wo ein Tisch tief im einsamen Herzen
Des Menschen Einzug fand
Doch leuchten stets die kleinen Kerzen

Auf den leeren Platz gegenüber...


© F.B.


4 Lesern gefällt dieser Text.






Beschreibung des Autors zu "Einsamkeit und Hoffnung"

Die Menschen warten, harren einsam und hoffen...
Mensch, lasse niemals die Kerze vor dir erlöschen...




Kommentare zu "Einsamkeit und Hoffnung"

Re: Einsamkeit und Hoffnung

Autor: possum   Datum: 02.11.2014 1:57 Uhr

Kommentar: Sehr schöne Zeilen! LG!

Kommentar schreiben zu "Einsamkeit und Hoffnung"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.