Was es zu erleben gab,
hab ich erkundet jeden Tag,
hab mich bemüht, es klar zu sehn,
in voller Länge zu verstehn.
Habe auch in mancher Nacht,
an neue Wege wohl gedacht.
Des Schlafes Bruder klarer Traum,
an meiner Seite in meinem Raum,
waren gute Freunde mir.
Und am Ende steh ich hier
und bin verwundert,
bin berührt,
bei allem,
was ich je gespürt,
war jenes wahr und echt und schön,
und dennoch muss ich weitergehn,
denn dieser Film spielt nur in mir,
kann ich nicht warten, dass ich erfrier´
kann nicht warten auf jene Zeit,
in der sich auch dein Sinn befreit.
Von Gold und Glanz von Schall und Rauch,
bis er verkündet, ich brauch dich auch.
Bin mir meiner selbst bewusst und kehre
endlich dem Verdruss, des Sehnens schwarzen
Seidenkleid, den Rücken zu,
in meine Zeit.
Kommentar:"..Und am Ende steh ich hier
und bin verwundert,
bin berührt,
bei allem,
was ich je gespürt,
war jenes wahr und echt und schön,
und dennoch muss ich weitergehn.."
Diesen wunderschönen Fragment empfinde ich als eine Herz deines Gedichtes, weil in ihm ein Innehalten beschreiben wird, aus dem sich auf einmal der weitere Weg in "meine Zeit" ergab ..
Kommentar:Liebe Ree, ich danke dir für deine Worte - die mir die Gelegenheit geben selbst noch einmal einen neuen Blick auf meine Zeilen zu werfen. Alles Liebe, Simone
dieses Gedicht ist ein Kunstwerk. Schön geschrieben!
Für mich lesen sich die letzten Verse so, als ob das lyrische Ich endlich die Vergangenheit loslässt, sich nicht mehr traurig an sie klammert, sondern nun bereit ist, einen neuen Weg zu gehen. Liege ich richtig mit meiner Interpretation?
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]